Gesprächsreihe: EIM im KI-Zeitalter

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André Vogt im Gespräch mit
Dr. Ulrich Kampffmeyer und René Weseler.

Teil 1/3
KI ist nicht intelligent – sie rechnet, sie automatisiert.
Aber versteht sie wirklich?

Im ersten Teil der Gesprächsreihe mit André Vogt (ISR Vorstandssprecher), Dr. Ulrich Kampffmeyer und René Weseler (Buildsimple) reflektieren sie über die Entwicklung des Input Managements und warum Automatisierung weit mehr ist als technologischer Fortschritt.

Früher war die Hardware im Input Management der Engpass: Papier, Scans, manuelle Indexierung.  Heute geht es um etwas anderes – um die intelligente Verarbeitung von Informationen aus verschiedensten Kanälen: E-Mail, App, Sprache, strukturierte Daten.

Trotz aller technologischen Sprünge bleibt das Ziel dasselbe: Abläufe automatisieren, Datenqualität sichern, Wissen nutzbar machen.

Doch mit dem Aufstieg der KI ist ein neues Missverständnis entstanden:
Wir vermenschlichen Maschinen und erwarten Verständnis, wo nur Berechnung stattfindet.
„KI ist nicht intelligent. Sie rechnet – sie versteht nichts.“
Dieser Satz bringt die Kernbotschaft auf den Punkt: Wahre Intelligenz entsteht dort, wo Menschen Verantwortung übernehmen – für Daten, Prozesse und Entscheidungen.

Das Gespräch zeigt,

  • warum Automatisierung das Ziel und nicht nur das Mittel ist,
  • weshalb Informationen wertvoller sind als Algorithmen,
  • und wieso Unternehmen trotz Digitalisierung oft an denselben Engpässen scheitern wie vor 20 Jahren.
 

Die gesamte Diskussion über die Grundlagen intelligenter Prozessautomatisierung und warum echte Intelligenz beim Menschen beginnt, finden Sie hier: 

Teil 2/3
Zwischen Vertrauen und Verantwortung: Warum KI kein Ersatz für menschliches Urteilsvermögen ist.

Im zweiten Teil der Gesprächsreihe mit André Vogt (ISR Vorstandssprecher), Dr. Ulrich Kampffmeyer und René Weseler (Buildsimple) beleuchten sie die Schattenseite des KI-Hypes: den Verlust von Fokus, Transparenz und Verantwortung.

Viele Unternehmen hoffen, mit KI endlich der Informationsflut Herr zu werden.
Doch die Realität ist komplexer: Was früher an fehlenden Daten scheiterte, liegt heute an der unüberschaubaren Informationsmenge und an der Erwartung, dass KI-Systeme perfekte Ergebnisse liefern.

„Wir wollen glauben, dass die Maschine recht hat – weil es bequemer ist.“
Dieser Satz beschreibt das Dilemma: Statt Ergebnisse kritisch zu prüfen, schenken wir ihnen blindes Vertrauen. Dabei bleibt das Fundament unverändert wichtig: strukturierte, geprüfte und sichere Informationen.

André Vogt und seine Gesprächspartner machen deutlich:

  • Ohne Qualitätssicherung und Informationsmanagement kann KI im Unternehmen nicht funktionieren.
  • Große, generische Modelle sind nicht automatisch besser – kleine, spezialisierte KI-Ansätze sind oft präziser und ressourcenschonender.
  • Der Erfolg hängt nicht von Rechenleistung, sondern von Verantwortung im Umgang mit Daten ab.

Die gesamte Diskussion über realistische Erwartungen, nachhaltige Automatisierung und die Frage, wie viel Entscheidung wir Maschinen überlassen sollten, finden Sie hier:

Teil 3/3
KI ist kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, dessen Wert vom Menschen bestimmt wird.

Im dritten Teil der Gesprächsreihe mit André Vogt (ISR Vorstandssprecher), Dr. Ulrich Kampffmeyer und René Weseler (Buildsimple) geht es um das, was nach der Euphorie bleibt: Verantwortung, Nutzen – und gesunder Realismus im Umgang mit KI.

Viele Organisationen stehen heute vor demselben Dilemma, das frühere Technologie-Wellen begleitet hat:
Man redet über Zukunft, statt die Ursachen im Heute anzugehen.
Die eigentliche Aufgabe bleibt unverändert: Prozesse automatisieren, Informationsqualität verbessern, Entscheidungen absichern. KI ist dabei ein Werkzeug – nicht das Ziel.

„Viele KI-Projekte der letzten Jahre waren Selbstzweck. Wir nennen das heute KI,
aber die Herausforderungen sind dieselben wie beim Wissens- oder Dokumentenmanagement vor 20 Jahren.“

Das Gespräch zeigt klar:

  • Technologie ersetzt keine Strategie. KI entfaltet ihren Wert erst,
    wenn sie konkrete Probleme löst.
  • Saubere, strukturierte Informationen bleiben der Schlüssel
    zu funktionierenden Prozessen.
  • Spezialisierte, integrierte Lösungen liefern nachhaltigere Ergebnisse
    als generische Modelle.
  • Der Mensch bleibt verantwortlich – für Datenqualität, ethische Grenzen
    und den eigentlichen Nutzen.


Die gesamte Diskussion über den verantwortungsvollen Einsatz von KI, ihren tatsächlichen Nutzen und darüber, warum KI vom Hype zum Werkzeug für echte Prozessintelligenz sein sollte, finden Sie hier:

Über ISR

Wir agieren seit 1993 als IT-Berater für Data Analytics und Dokumentenlogistik und fokussieren uns auf das Datenmanagement und die Automatisierung von Prozessen.
Ganzheitlich und im Rahmen eines umfassenden Enterprise Information Managements (EIM) begleiten wir von der strategischen IT-Beratung über konkrete Implementierungen und Lösungen bis hin zum IT-Betrieb.
ISR ist Teil der CENIT EIM-Gruppe.

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