Input Management Review: Alter Hut oder Treiber der Digitalisierung?

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Unser Input Management Review hinterfragt die Wichtigkeit und Aktualität der Digitalisierung der Input-Kanäle im Unternehmen und gibt einen Ausblick auf eine sinnvolle Nutzung.

In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Unternehmen täglich mit einer Flut von Informationen konfrontiert werden, ist effektives Input Management von entscheidender Bedeutung.

Die traditionellen Ansätze des Input Managements haben in der Vergangenheit ihre Dienste geleistet und sind so bereits seit Jahrzehnten ein fundamentaler Bestandteil bei der Digitalisierung von Prozessen.

Doch mit den technologischen Fortschritten der letzten Jahre ist es an der Zeit, neue Wege zu gehen. Demnach stellen wir uns die Frage: „Ist Input Management überhaupt noch zeitgemäß?“

Was ist Input Management?

Die Verwaltung und Verteilung von Informationen oder Daten, die in ein komplexes System eingegeben werden, wird als Input Management bezeichnet. Dies kann in verschiedensten Kontexten geschehen, sei es bei der Datenerfassung und Dokumentation in Unternehmen, bei der Sammlung von Daten in wissenschaftlichen Studien oder im medizinischen Bereich bei der Auswertung medizinischer Daten. Im betrieblichen Umfeld bezieht sich Input Management in der Regel auf die Eingabe von Daten und den Import von Dokumenten aus unterschiedlichen Quellen wie E-Mails, Papierdokumenten, Online-Formularen oder Chat-Bot-Anfragen.

Die Informationen werden anschließend in weitere Prozesse des Unternehmens überführt, um sie weiter zu verarbeiten oder zu archivieren. Input Management stellt dabei sicher, dass die Daten korrekt erfasst und in die Systeme übergeben werden, um eine effiziente Verarbeitung zu gewährleisten. Des Weiteren umfasst Input Management die Konvertierung und Speicherung von Informationen in maschinell nutzbaren Formaten (z.B. PDF-Dateien, Textdateien, Tabellen), sowie deren Anreicherungen mit im Unternehmen vorhandenen Daten. Zum Beispiel können OCR-Technologien genutzt werden, um Informationen aus Papierdokumenten zu extrahieren und in digitale Formate umzuwandeln.

Grafik - Input Management Review - Definition
Abbildung 1: Vom Eingangskanal, über den Input-Management-Prozess bis hin zur Verarbeitung in Folgesysteme | isr.de

Input Management Review: Ein Für und Wider

Einige mögen argumentieren, dass Input Management ein altbekanntes Konzept sei und keine wirkliche Innovation darstelle – noch, dass hier überhaupt Innovation notwendig sei. Schließlich haben Unternehmen schon immer Dokumente erfasst, verarbeitet und archiviert. Und entsprechende Lösung gibt es auch „fertig“ am Markt. Da braucht man doch als aufstrebendes Unternehmen keine Arbeit mehr reinstecken.

Das mag stimmen, jedoch hat sich die Art und Weise, wie und in welcher Menge wir Informationen verarbeiten, in den letzten Jahren dramatisch verändert. Die Digitalisierung hat zu einem exponentiellen Anstieg der Datenmengen geführt, mit denen Unternehmen umgehen müssen. Viele neue Kommunikationskanäle wurden erschlossen – beispielsweise E-Mails, Online-Formulare, soziale Medien, Chatbots und vieles mehr. Diese generieren eine Fülle von Informationen, aus denen Erkenntnisse und Mehrwerte generiert werden können und müssen. Input Management hat sich somit zwar nicht als Prozess verändert, muss sich aber technologisch anpassen.

Zudem handelt es sich bei vielen der genannten neuen Kommunikationswege nicht um einen Strom strukturierter Papierformulare, die über die Hauspost eintrudeln. Informationen gelangen ungefiltert 24/7 über alle möglichen Kanäle ins Unternehmen. Um die Übersicht zu behalten, braucht es entsprechende Strategien und Innovationen. Intelligente Erfassungssysteme können Daten aus verschiedenen Quellen extrahieren, Klassifizierungsalgorithmen können Dokumente automatisch kategorisieren und Metadaten extrahieren, und Workflows ermöglichen eine nahtlose Weitergabe und Verarbeitung von Informationen. Hierbei kommen auch Strategien der Künstliche Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens (ML) zum Einsatz.

Grafik - Input Management Review - Trennung, Klassifikation, Extraktion
Abbildung 2: Das Können von Input-Management-Lösungen | isr.de

Input Management Review: Die Rolle der künstlichen Intelligenz

Die Integration von KI in den Input-Management-Prozess eröffnet ganz neue Möglichkeiten. KI-gestützte Systeme können die großen Mengen an Daten in Echtzeit analysieren und interpretieren, Muster erkennen und automatisierte Entscheidungen treffen. Durch den Einsatz von KI können wir zeitaufwändige manuelle Prozesse automatisieren, die Genauigkeit verbessern und wertvolle Einblicke gewinnen.

Mit der Kombination von Multi-Channel-Kommunikation und KI-gestütztem Input Management können Unternehmen effizient auf Kundenanfragen reagieren, Engpässe vermeiden und die Kundenzufriedenheit steigern. Informationen aus verschiedenen Kanälen können nahtlos und Echtzeit zusammengeführt werden, um schnellere und fundiertere Entscheidungen zu treffen. Durch neue technologische Möglichkeiten können Unternehmen tiefe Einblicke in die Social-Media-Welt erhalten. Ist das eigene Unternehmen gerade Gesprächsthema (positiv wie negativ)? Müssen wir reagieren? Häufen sich Kundenbeschwerden? Auf diese Fragen kann modernes Input Management mit Unterstützung von KI und ML eine Antwort geben.

Blogartikel-Empfehlung

Lesen Sie gerne auch den Artikel „Digitale Dokumentenanalyse dank KI-basierter Software“ unseres Partners Buildsimple, um sich zu dem Thema weiter zu informieren.

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Input Management Review: Das „neue“ Input Management

Angesichts dieser Entwicklungen können wir mit Sicherheit sagen, dass das Input Management nicht tot ist. Es durchläuft eine Metamorphose und ist moderner, wie auch innovativer geworden. Es ermöglicht Unternehmen, eine größere Vielfalt an Informationen zu verwalten, flexibler zu sein und neue Chancen zu erkennen.

Die Kombination aus Multi-Channel-Input-Management und KI eröffnet uns die Möglichkeit, Informationen besser zu verstehen, sie effektiv zu verarbeiten und schnellere Entscheidungen zu treffen. Unternehmen können die Vorteile einer verbesserten Effizienz, Kosteneinsparungen und einer besseren Kundenbindung nutzen.

Fazit: Die Vorteile neuer Input-Management-Lösungen nutzen

Es ist an der Zeit, das traditionelle Input Management hinter sich zu lassen und die Möglichkeiten des Multi-Channel-Input-Managements in Verbindung mit KI zu erkunden. Als Tools bieten sich hier zum Beispiel Buildsimple oder IBM Datacap an.

Unternehmen sollten sich auf die Integration verschiedener Kommunikationskanäle konzentrieren und KI-gestützte Systeme nutzen, um Informationen effizienter zu verwalten und zu nutzen. Das Input Management ist somit lebendiger und relevanter denn je. Es bietet neue Chancen und Möglichkeiten, um Unternehmen dabei zu unterstützen, in der digitalen Welt erfolgreich zu sein.

Wir können Sie kompetent beraten und bei der Integration verschiedenster Technologien in Ihren Input-Management-Prozess unterstützen.

Webseiten-Empfehlung

Informieren Sie sich auch hier über Anwendungsbereiche, Vorteile und Tools, mit denen Sie Ihr Input Management auf ein neues Level heben können.

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Die ISR Information Products AG ist Ihr Experte für Analytics, Prozess-Digitalisierung und Application Management. Mit Blick auf die Bedürfnisse namhafter Kunden konzipieren, modernisieren, implementieren und betreuen unsere ca. 250 Mitarbeiter an sechs Standorten IT-Architekturen, Software-Lösungen und IT-Infrastrukturen. Das Ziel: Ihnen die wirtschaftliche Nutzung von Daten zu ermöglichen.

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