Aus dem Homeoffice für das Homeoffice: Sebastian Reiners Methode für sein alltägliches Time Management – Timeboxing.
Das kleine 1×1 aus Projektmanagement-Methoden beherrscht das #TeamISR im Projektalltag nur zu gut. Einige KollegenInnen wenden diese Methoden nun auch für das Selbstmanagement im Homeoffice an. Doch wie?
Hallo, ich bin Sebastian Reiners, Consultant bei ISR und Student an der Universität Münster. Im heutigen Blogpost schreibe ich über meine Erfahrungen als Werkstudent und wie wichtig Time Management für mich während der aktuellen Zeit im Homeoffice ist.
Als ich bei ISR angefangen habe, hatte ich gerade meine Bachelorarbeit abgegeben. Ich wollte während des Masterstudiums meine ersten Berufserfahrung sammeln und endlich mal die Wirtschaft kennen lernen, von der alle immer erzählen.
Problem erkannt und Lösung gefunden – die Timeboxing Methode
Allerdings ist die Vereinbarkeit von Studium und Beruf nicht immer einfach. Man arbeitet mit KollegenInnen zusammen, die fünf Tage die Woche in Projekten stecken und auch mal während einer Vorlesung anrufen, weil es etwas zu klären gibt. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich erkannt habe, dass es unglaublich wichtig ist, feste Zeitfenster für meine beiden „Berufe“ einzuplanen. Während einer intensiven Lernphase müssen die E-Mails einige Stunden warten und im Büro kann nicht „mal eben“ über eine Übung mit KommilitonenInnen gesprochen werden.
Das Corona-Virus hat auch für mich eine neue Herausforderung gebracht: Studium und Arbeit finden jetzt am gleichen Ort statt – dem eigenen Zuhause. Die räumliche Trennung von Hörsaal, Bibliothek und Büro ist somit aufgehoben. Es ist jetzt noch einfacher, sich ablenken zu lassen und zwischen verschiedenen Projekten und Aufgaben hin und her zu wechseln. Ich habe deswegen angefangen meine täglichen To-Do‘s über die Timeboxing-Methode zu managen. Hierbei wird jeder Aktivität eine bestimmte Anzahl von Stunden – eine so genannte Timebox – zugewiesen. Statt einfach loszulegen, hilft mir Timeboxing eine klare Struktur aufzubauen und einen Überblick über die anstehenden Aufgaben zu haben. Dadurch schaffe ich es, effizienter zu arbeiten und gleichzeitig den Fokus hochzuhalten. Entsprechend kann ich aber auch nicht während einer Online-Vorlesung auf E-Mails eines Kunden oder MS Teams Nachrichten eines Kollegen antworten. Oder während der Arbeitszeit im Homeoffice nebenbei an einer Abgabe für mein Tutorium am nächsten Tag arbeiten.
Abbildung: Sebastian Reiners mit seinem Timeboxing Board
Mein persönliches Fazit
Insgesamt ist es wichtig, sich selbst zu disziplinieren und auch Zuhause die Motivation und den Spaß hochzuhalten! Meine To-Do’s von Zuhause aus zu erledigen ist keinesfalls das Gleiche wie im Büro mit den KollegenInnen rumzualbern oder mit den KommilitonenInnen ein Feierabendbier nach der letzten Vorlesung zu trinken – ich freue mich schon jetzt auf die Zeit nach Corona und halte bis dahin einfach durch! 😉
Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht?
Dann sprechen Sie gerne meine Kollegin Cihan Klingsporn an. Sie kennt sich mit Zeitmanagement auch bestens aus und freut sich über den Austausch.
Angelina Jordan
Account Manager
Business Process Automation
angelina.jordan@isr.de
+49(0)151 422 06 942