Projektmanagement-Methoden im Homeoffice. Heute: Kommunikationsmanagement

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Aus dem Homeoffice: Angelina Jordans Erfahrungen mit der virtuellen Kommunikation während ihrer Einarbeitungsphase.

Das kleine 1×1 aus Projektmanagement-Methoden beherrscht das #TeamISR im Projektalltag nur zu gut. Einige KollegenInnen wenden diese Methoden nun auch für das Selbstmanagement im Homeoffice an. Doch wie? 

Hallo da draußen, ich bin Angelina Jordan, Masterstudentin an der Universität Münster und Werkstudentin im Operativen Marketing beim ISR Team Business Process Automation. 

Wer den Blogpost über Sebastian Reiners Timeboxing Methode gelesen hat, der kann hier bereits einige Parallelen entdecken. Doch uns unterscheidet, dass ich erst dieses Jahr im März bei ISR angefangen habe zu arbeiten. März? War da nicht schon die Corona-Krise im vollen Gange? Richtig! Doch davon haben mein Team und ich uns nicht kleinkriegen lassen. Ich habe einfach seit Beginn meiner Werkstudententätigkeit ausschließlich im Homeoffice gearbeitet – das ISR Büro am Standort Münster ist mir also fremd. In dem heutigen Blogpost berichte ich gerne über meine Erfahrung mit der virtuellen Einarbeitung bei ISR und wie ich versucht habe, meine Kommunikation zu managen. 

Persönliche und virtuelle Kommunikation sind nicht das Gleiche 

Mit Einarbeitungsphasen bin ich auf Grund meiner bisherigen praktischen Erfahrungen bereits vertraut gewesen. Generell kann ich sagen, dass ich bei der Einarbeitung via Video- und Audiocalls genauso schnell Arbeitsabläufe verstehen und neue Aufgaben erlernen konnte, wie auch bei einer persönlichen Einarbeitung. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas anders ist – die Kommunikation. 

Da die persönliche Kommunikation wegfällt, sind die Kommunikationskanäle sehr eingeschränkt. Vom Homeoffice aus stehe ich hauptsächlich im Kontakt mit meinen KollegenInnen über MS Teams. Gelegentlich wird auch mal die ein oder andere E-Mail versendet, ein Beitrag bei Confluence veröffentlicht oder eine Vernetzungsanfrage über LinkedIn gestellt. Demnach haben sich meine KollegenInnen den ersten Eindruck lediglich über die virtuelle Angelina verschaffen können, weshalb es für mich umso wichtiger war, darauf zu achten, was ich schreibe oder sage, da ich meine Botschaft nicht immer über meine Mimik und Gestik mitteilen konnte. 

Apropos Botschaft: Vielen von Ihnen sagt sicherlich das klassische Sender-Empfänger-Modell etwas. Nur wenn zwischen dem was ein Sender sagt und dem was ein Empfänger interpretiert kein großer Unterschied besteht, dann ist die Kommunikation erfolgreich. Doch aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dies über Websessions gar nicht immer so einfach ist: Doppeldeutigkeiten, nicht verstandene Ironie oder eine unklare Ausdrucksweise sind hier häufige Stolpersteine. Meine Empfehlung: Mit einem Perspektivwechsel lassen sich Missverständnisse leichter vermeiden. Beispielsweise versetze ich mich vor dem Absenden einer Chat-Nachricht an meine liebgewonnene Kollegin Cihan immer in ihre Perspektive und überlege, wie wohl meine Botschaft bei ihr ankommen wird und wie meine Nachricht eigentlich verstanden werden soll. Sollte ich hier einen Unterschied erkennen, dann schreibe ich die Nachricht einfach ein wenig um. Oftmals unterstützt mich dabei die große Auswahl an Emojis bei MS Teams – Cihan und ich lieben diese Kommunikationsform, das muss aber nicht für jedermann etwas sein. 🙂 

Sender-Empfänger-Modell
Abbildung 1: Sender-Empfänger-Modell

Coolerweise wurde ich bei ISR von Beginn an nach Feedback und meiner Meinung gefragt. Deswegen möchte ich noch loswerden, wie ich Feedback an meine KollegenInnen kommuniziere. Beispielsweise hatte mich ein Kollege kurz vor dem Launch der neuen ISR Website nach Feedback zu einem seiner verfassten Texte auf der Startseite gefragt. In solch einer Feedback-Situation greife ich immer gerne auf ein Tool zurück, welches mir im Bachelorstudium begegnet ist – der Feedback-Burger. Wer kennt ihn? Hierbei ist es wichtig, dass mögliche Kritik immer zwischen Lob verpackt ist. Also starte ich mit positiven Worten, gehe danach konstruktiv auf mögliche Kritikpunkte bzw. Verbesserungsvorschläge ein und beende mein Feedback mit einem positiven Ausblick. Mein Fazit: Diese Art und Weise Feedback zu verpacken hat bisher immer Anklang gefunden.

Feedback Burger
Abbildung 2: Feedback-Burger 
Quelle:
https://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/richtig-feedback-geben-der-feedback-burger/

Welche Learnings kann ich ziehen? 

In den vergangenen zwei Monaten seit Beginn meiner Werkstudententätigkeit bei ISR – unglaublich, es sind erst zwei Monate?! – habe ich nicht nur fachlich einiges dazu gelernt, sondern auch persönlich. Hier ein kurzer Überblick:  

Zu guter Letzt: Danke an meine lieben KollegenInnen, dass ihr mich so lieb und selbstverständlich in euer Team aufgenommen habt.  

Kommunikation über MS Teams Call
Abbildung 3: Angelina im MS Teams Call mit Linda aus dem Corporate Marketing 

Haben Sie Fragen zu meinem Kommunikations­management?

Schreiben Sie mich gerne an – ich freue mich von Ihnen zu hören. 

Über ISR

Wir agieren seit 1993 als IT-Berater für Data Analytics und Dokumentenlogistik und fokussieren uns auf das Datenmanagement und die Automatisierung von Prozessen.
Ganzheitlich und im Rahmen eines umfassenden Enterprise Information Managements (EIM) begleiten wir von der strategischen IT-Beratung über konkrete Implementierungen und Lösungen bis hin zum IT-Betrieb.
ISR ist Teil der CENIT EIM-Gruppe.

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