Workflow-Management-System

Workflow-Management-System
Software-Lösungen aus unserem Haus

Ein Workflow-Management-System dient der Digitalisierung, Optimierung und Automatisierung von Arbeitsabläufen in Ihrem Unternehmen. Es zielt darauf ab (Kern-)Prozesse zu dokumentieren, über alle Abteilungen hinweg zu standardisieren und Routineaufgaben zu automatisieren. So werden Informationen sinnvoll durch das Unternehmen geroutet und Aufgaben zur richtigen Zeit von den richtigen Personen erledigt. Unser Prozess-Knowhow bringen wir gewinnbringend bei unseren Kunden ein. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr zu den Funktionen und Beispielen von Workflow-Lösungen und wie wir Sie konkret unterstützen können.

Definition
Was ist ein Workflow?

Kurz gesagt: Ein Workflow ist die technische Unterstützung eines fachlichen Prozesses.

Für alle, die es genauer wissen möchten: In allen Unternehmen laufen tagtäglich Tausende von Prozessen ab. Seien es Geschäftsprozesse, die ein übergeordnetes Ziel verfolgen oder aber Teilprozesse, die dafür sorgen, dass einzelne Arbeitsschritte erledigt werden. All diese Prozesse können durch Workflows technisch unterstützt werden. Workflows sind sozusagen die kleinen Helferlein im Hintergrund, die dafür sorgen, dass definierte Prozesse eingehalten werden.

Hierbei ist ein Workflow eine vom Unternehmen definierte Abfolge von Arbeitsschritten, die sich im Arbeitsalltag häufig wiederholen. Dabei beschreibt ein Workflow den Weg, den Aufgaben und die damit zusammenhängenden Informationen durch das Unternehmen nehmen, um die Arbeit effizient zu erledigen. An einem Workflow sind häufig verschiedene Personen, Abteilungen und Systeme beteiligt. Ein Workflow kann manuell oder automatisiert ablaufen.

Ein Workflow umfasst typischerweise:

  • Aufgaben: Aufgaben bestehen aus einzelnen Schritten, die erledigt werden müssen.
  • Rollen und Zuständigkeiten: Workflows definieren, wer für welche Aufgabe in welchem Schritt verantwortlich ist.
  • Reihenfolge: Workflows haben einen definierten Startpunkt, einen logischen und zeitlichen Ablauf und einen Endpunkt. So werden relevante Informationen zwischen Abteilungen und Systemen effizient weitergeleitet.
  • Regeln und Bedingungen: Workflows orientieren sich an unternehmensinterne Vorgaben (z.B. Freigaberegelungen, Fristen, dokumentengetriebene Prozesse), die bestimmen, wie der Workflow abläuft.
  • Automatisierungen: Moderne Workflows sind teilweise oder vollständig automatisiert (z.B. E-Mail-Benachrichtigungen oder Datenübertragungen zwischen Systemen).
Ziel von Workflows ist es, definierte Prozesse klar, strukturiert und für alle Prozessbeteiligten gleich zu gestalten. Dadurch werden Effizienz, Konsistenz und Qualität gewährleistet. Workflow-Management-Systeme helfen bei der technischen Umsetzung von Workflows.

Definition
Was ist ein Workflow-Management-System?

Um die oben beschriebenen Workflows im Unternehmen zu steuern und technisch umzusetzen, bedarf es eines Workflow-Management-Systems.

Ein Workflow-Management-System verwaltet und optimiert alle digitalen Arbeitsabläufe in Ihrem Unternehmen. Es ermöglicht die Definition, Steuerung, Überwachung und Automatisierung von Workflows, um wiederkehrende Prozesse effizient und fehlerfrei auszuführen. Die Software sorgt dafür, dass Aufgaben in der richtigen Reihenfolge und von den zuständigen Personen oder Systemen bearbeitet und erledigt werden. Dadurch unterstützen sie nicht nur das Aufgabenmanagement, sondern verbessern auch die Transparenz, Effizienz und Konsistenz von Prozessen. Workflow-Management-Systeme minimieren menschliche Fehler und stellen sicher, dass Arbeitsabläufe reibungslos und zielgerichtet ablaufen.

Für die Nutzung eines Workflow-Systems sind Kenntnisse in einer grafischen Spezifikationssprache (z.B. BPMN) essenziell, um die Prozesse korrekt zu modellieren und zu implementieren. Dann lassen sich selbst äußerst komplexe Prozesse modellieren.

Für die Veranschaulichung eines Prozesses haben wir ein Flow Chart erstellt. Es stellt einen simplen, fiktiven Angebotsfreigabeprozess dar. Hierbei wird das Angebot durch die Abteilung „Sales Operations“ erstellt und über das System in die Freigabe gegeben. Der Workflow routet das Angebot weiter an die/den Account Manager:in, der das Angebot anhand der mit dem Kunden und Sales Operations besprochenen Eckdetails prüft. In unserem Szenario gehen wir davon aus, dass Angebote immer korrekt angelegt wurden, weswegen im Anschluss der Fachbereich das Angebot zur Prüfung erhält. Die Aufgabe des Fachbereichs ist es dann die inhaltlichen Details zu prüfen. Ist die Angebotssumme kleiner als 100.000€, geht die Freigabe an die Bereichsleitung. Ist die Summe allerdings größer als 100.000€, dann wird sie an den Vorstand weitergeleitet. Nach den Freigaben erhält die/der Account Manager:in eine Systeminfo, dass das Angebot an den Kunden versendet werden kann. Dies ist nur ein sehr vereinfachtes Beispiel eines Angebotsfreigabeworkflows, der so in der Realität sicher nicht sinnvoll wäre. Lassen Sie sich von uns beraten!

Workflow_Management_System_Definition_Flow_Chart | Workflow-Management-System
Beispiel Workflow: Simpler Angebotsfreigabeprozess

Die vier wichtigsten
Funktionen eines Workflow-Management-Systems

Modellierung

Ein Workflow-Management-System ermöglicht das Erstellen, Visualisieren und Anpassen von Workflows, einschließlich der Festlegung von Aufgaben, Abhängigkeiten, Zuständigkeiten und Prozessregeln.

Monitoring

Ein Workflow-System bietet Einblick in den Status laufender Prozesse und ermöglicht es, Engpässe oder Verzögerungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Dadurch ist der Fortschritt von Aufgaben für alle Prozessbeteiligten transparent.

Automatisierung

Durch eine Workflow-Software besteht die Möglichkeit, Routineaufgaben zu automatisieren. Beispiele hierfür sind das Versenden von E-Mails, das Einholen von Genehmigungen oder das Weiterleiten von Daten.

Optimierung

Ein Workflow-Management-Tool generiert Berichte und Analysen über den Verlauf von Prozessen. Dadurch kann die Prozessleistung überwacht und Optimierungspotenziale identifiziert werden. Workflows werden kontinuierlich verbessert und die Effizienz von Workflows wird gesteigert.

Vorteile eines Workflow-Systems
Warum ein Workflow-Management-System einen Nutzen stiftet?

Ein Workflow-Management-System bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen, indem es Arbeitsprozesse optimiert und automatisiert.

Die wichtigsten Vorteile sind:

  • Fehlerminimierung: Durch standardisierte und automatisierte Prozesse werden menschliche Fehler minimiert und die Einhaltung von Regeln und Vorschriften wird sichergestellt.
  • Kontrolle und Transparenz: Der Status von Aufgaben kann jederzeit eingesehen werden, was die Kontrolle und Transparenz über den Prozess verbessert und Engpässe sichtbar macht.
  • Kostensenkung: Durch Automatisierung und Optimierung von Prozessen können Unternehmen Kosten für manuelle Arbeit, Verzögerungen und Fehler radikal senken.
  • Schnelligkeit und Produktivität: Die Automatisierung von Routineaufgaben entlasten Mitarbeitende, sparen Zeit und reduzieren manuelle Eingriffe, wodurch Arbeitsabläufe schneller und produktiver werden.
  • Zusammenarbeit: Eine klare Aufgabenverteilung und eine zentrale Plattform für den Austausch von Informationen fördern die Zusammenarbeit und Transparenz zwischen Teams und Abteilungen.
  • Einhaltung von Vorgaben: Ein Workflow-Tool hilft, interne und externe Vorschriften sowie Qualitätsstandards einzuhalten, indem es Prozesse standardisiert und deren korrekte Ausführung sicherstellt.

Beispiele Workflows
Welche Arbeitsabläufe lassen sich mit einem Workflow darstellen?

So gut wie alle Arbeitsabläufe – simple bis hochkomplexe – lassen sich mit Workflows darstellen. Hier ein paar Beispiele:

Dokumente freigeben

Durch den Einsatz von Workflows kann der gesamte Freigabeprozess von Dokumenten gesteuert werden. Der Workflow kümmert sich darum, dass sich das freizugebende Dokument digital durch das Unternehmen bewegt. Realisiert wird dies durch entsprechende E-Mail-Benachrichtigungen an die prozessbeteiligte Person mit der Bitte um Ansicht und Freigabe. Gibt diese Person das Dokument (z.B. Angebot) frei, dann wandert es automatisch weiter an die nächste Person in der Freigabeschlange. Dokumentenverfasser werden benachrichtigt, sobald die Freigabe erfolgt ist. Auf diese Weise lassen sich alle Schritte vom Einreichen eines Dokuments über die Prüfung bis zur finalen Freigabe effizient digitalisieren.

Anträge bearbeiten

Workflows können außerdem bei der Bearbeitung von Anträgen einen großen Mehrwert leisten. So beispielsweise in Banken. Hier werden täglich zahlreiche Kreditanträge von Mitarbeitenden bearbeitet, die oft in unterschiedlichen Abteilungen arbeiten und räumlich getrennt sind. Mit einem Workflow-Management-System erhalten die Prozessbeteiligten eine Aufgabenliste. Sobald ein Mitarbeitender einen Antrag aus der Liste auswählt, wird dieser für andere gesperrt, was eine doppelte Bearbeitung verhindert. Zudem begleitet und steuert das Workflow-System den weiteren Bearbeitungsprozess des Kreditantrags entlang von definierten und standardisierten Schritten.

Wiedervorlage einrichten

Zudem sind Wiedervorlagen ein klassisches, simples Beispiel für Workflows. Der Anwender eines Systems kann Aufgaben oder Dokumente zu einem späteren Zeitpunkt automatisch wieder in den Fokus rücken. Diese Funktion wird oft genutzt, um Fristen einzuhalten, Erinnerungen zu setzen oder nach einer Wartezeit (z.B. auf externe Informationen) den Workflow automatisch fortzuführen. Wiedervorlagen stellen sicher, dass keine Aufgabe vergessen wird und alle Prozesse effizient weiterlaufen.

Purchase-To-Pay-Prozess automatisieren

Ein komplexes Beispiel für einen Workflow ist die Dunkelverarbeitung im Purchase-to-Pay-Prozess. Nach der Bestellung einer Ware werden die Auftragsbestätigung, die Rechnung sowie die Warenlieferung mit Lieferschein automatisch verarbeitet. Diese vier Dokumententypen werden durch den Workflow bis hin zur automatisierten Rechnungszahlung bearbeitet. Basierend auf den vorliegenden Informationen wie Menge, Preis und Bestellnummer entscheidet das zugrundeliegende Dokumentenmanagementsystem (DMS), ob die Rechnung ohne Prüfung durch einen Mitarbeitenden gebucht werden kann. Der Workflow durchläuft verschiedene Prüfschritte und übermittelt das Rechnungsdokument zur Buchung an ein ERP-System, bevor es archiviert wird.
ISR Logo freigestellt

Unsere Stärke liegt darin mit dem Kunden in seiner Sprache den Geschäftsprozess zu erfassen und dann technisch umzusetzen. Dadurch entstehen auch bei komplexen Problemen einfache Workflows.

Michael Dirks
Managing Consultant | Business Process Automation

Im Bereich Workflowmanagement setzen wir auf diese
TECHNOLOGIEN

Camunda
Plattform zur Modellierung, Automatisierung und Implementierung von Workflows.
ISR Information Office
Unser Digital Workplace für Dokumente, Akten und Prozesse.
IBM Business Automation Workflow
Lösung zur Automatisierung von digitalen Workflows.
IBM Logo vor blauem Hintergrund

Workflow-Management-System
Unsere Referenzen

Versicherungen

Realisierung einer vollautomatischen Rechnungsverarbeitung

Finanzdienstleister

Digitalisierung der Kundenprozesse

Fertigung

M&C TechGroup: Prozessoptimierung im Rahmen einer ERP-Modernisierung

Workflow-Integration
Workflow-Management-Systeme und Schnittstellen zu anderen Systemen

Schnittstellen sind bei Workflow-Management-Systeme unerlässlich, da Unternehmen oft mit einer Vielfalt an Software arbeiten. Schnittstellen sorgen dafür, dass diese Systeme miteinander kommunizieren und der Informationsfluss reibungslos funktioniert. Lassen Sie sich von uns beraten!

Wie wir Unternehmen konkret unterstützen?

Als IT-Beratung unterstützen wir Unternehmen dabei, ihre Arbeitsabläufe mit maßgeschneiderten Workflow-Management-Lösungen effizienter und transparenter zu gestalten. Unser Fokus liegt auf der Digitalisierung, Optimierung und Automatisierung von (Geschäfts-)Prozessen.

Hierbei analysieren wir Ihre bestehenden Workflows (Ist-Zustand) und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen ein Zielbild (Soll-Zustand). Auf Basis Ihrer Anforderungen entwickeln und implementieren wir maßgeschneiderte Workflow-Systeme. Natürlich binden wir das System in Ihre bestehende IT-Landschaft ein, um einen nahtlosen Informationsaustausch zu gewährleisten und Automatisierungen über verschiedene Systeme hinweg zu realisieren. Wir implementieren Funktionen zur Überwachung und Nachverfolgung Ihrer Prozesse, um zukünftige Optimierungspotenziale frühzeitig aufzuspüren und umzusetzen. Wir lassen Sie nicht im Stich und bieten Ihnen auch nach der Implementierung einen langfristigen Support an.

Lassen Sie uns gemeinsam an Ihren Geschäftsprozessen arbeiten – für mehr Effizienz, Transparenz und Erfolg.

IT-Betrieb für Ihr Workflow-Management-System – Effizienz garantiert

Ein reibungslos funktionierendes Workflow-Management-System ist entscheidend für die Effizienz Ihrer Geschäftsprozesse. Bei ISR übernehmen wir den IT-Betrieb Ihrer Systeme, damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Von der kontinuierlichen Überwachung bis hin zu Wartung und Anpassungen sorgen wir dafür, dass Ihr System stets optimal und zukunftssicher läuft.

Unsere ganzheitliche Betreuung umfasst nicht nur die technische Wartung, sondern auch die flexible Anpassung an neue Geschäftsanforderungen. So bleibt Ihr Workflow-Management-System immer auf dem neuesten Stand und unterstützt Ihre Prozesse effizient und zuverlässig.

6 häufige Fragen
Workflow-Management-System

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Wir unterstützen Sie gerne!

Wir optimieren und automatisieren Ihre Workflows mit dem passenden Knowhow und der richtigen Softwarelösung. Dabei haben wir immer Ihre Anforderungen im Blick und beraten Sie bestmöglich. Gerne tauschen wir uns in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen zu Ihren aktuellen Herausforderungen aus. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf!